LAUT DENKEN…ein letztes Mal

Wer profitiert wie vom Krieg?

LAUT DENKEN…über Krieg und Kapitalismus

 

Das letzte Forum des gemeinsamen Rechercheprojekts QUO VADIS, BELLUM? von MS Schrittmacher und Saarländischen Staatstheater verhandelt bei LAUT DENKEN… über Kapitalismus und Krieg, wie Kapitalismus Krieg produziert und davon profitiert.

 

Nach drei spannenden Foren mit kenntnisreichen Experten, u.a. von medico international und dem Chaos Computer Club, kooperieren die KünstlerInnen des Projekts für LAUT DENKEN…über Krieg und Kapitalismus mit Attac Saar.

Die Aktivisten von Attac Saar spüren in ihrem Vortrag dem Krieg bis in die verborgensten Ecken globaler ausbeuterischer Strukturen nach und fragen, wie Kapitalismus den Krieg weiter fördern und von ihm profitieren wird, wenn wir ihm keinen Einhalt gebieten. Ist es schon Krieg, wenn Überschussexporte in Entwicklungsländer die Lebensgrundlage von Kleinbauern zerstören, oder nur die Saat für Hunger und Konflikte?

Wie in den vorangegangenen Foren …über die Zukunft des Krieges / … über Menschenrechte im Krieg / … über den Digitalen Krieg beantworten auch bei LAUT DENKEN…über Krieg und Kapitalismus die Experten Fragen von Regisseur Martin Stiefermann und dem Dramaturg Hartmut Schrewe und natürlich die des Publikums.

 

Konfrontation und Umgang unserer Wohlstandsgesellschaft mit den Folgen ihres Handelns sind das Thema  der einleitenden Tanzperformance zum Forum. Wie lange können wir in der Komfortzone Europa noch die ausbeuterischen und kriegerischen Folgen unseres Lebensstils ignorieren? Wie verändern sich unsere Sicht und unser Handeln, wenn wir damit konfrontiert und gezwungen werden, uns auseinanderzusetzen? Die TänzerInnen Jorge Morro, Antje Rose und Nicky Vanoppen sowie der Musiker Albrecht Ziepert benennen kriegerische Aspekte unseres Wohlstands, konfrontieren sich und das Publikum. Regisseur Martin Stiefermann und Dramaturg Hartmut Schrewe erläutern ihren künstlerischen Ansatz und ihre Arbeitsweise.

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Diese und die Performances der vorangegangenen LAUT DENKEN…Foren werden weiterentwickelt zur Performance HEIMATFRONT, die im November 2016 im Theaterdiscounter in Berlin Premiere hat und im März 2017 in der Alten Feuerwache in Saarbrücken zu sehen sein wird.

 

LAUT DENKEN…über Krieg und Kapitalismus

  1. Oktober Alte Feuerwache, Saarbrücken – Eintritt frei

Und wie immer ist auch das kommende LAUT DENKEN… Forum online zu verfolgen:

Livestream auf Facebook

Live-Berichterstattung auf Twitter unter #QuoVadisBellum

Fragen…zu Menschenrechten im Krieg

Wir wollen mit dem Rechercheprojekt QUO VADIS, BELLUM? Wissenscrowdfunding betreiben. Mit Hilfe von Experten von sozialen Bewegungen, Journalisten und Wissenschaftlern wollen wir mehr über den Krieg erfahren, seine Verfasstheit, sein Entstehen und natürlich über seine Zukunft.

Am 22.05.2016 geht unsere Diskussionsreihe LAUT DENKEN… mit dem Forum LAUT DENKEN…über Menschenrechte im Krieg in der Alten Feuerwache in Saarbrücken in die nächste Runde. Thomas Seibert, der Menschenrechtsexperte der Hilfsorganisation medico international , referiert in der Alten Feuerwache über die Instrumentalisierung der Menschenrechte am Beispiel des War On Terror. Er hinterfragt unser westliches Bild der Menschenrechte, stellt diesem ein universelles gegenüber und denkt die Menschenrechstsituation im Krieg hundert Jahre weiter. Im Anschluss an seinen Vortrag stellt sich Thomas Seibert den Fragen der Künstler des Projektes und denen des Publikum.

Wir haben so viele Fragen. Welche haben Sie?

 

Stellen Sie Ihre Fragen in den Kommentaren und wir stellen die spannendsten die Fragen am 22.Mai unserem Experten Thomas Seibert. Sie können uns auch  auf Twitter  während der Veranstaltung folgen. Wir berichten Live und Sie haben die Möglichkeit unter #QuoVadisBellum Fragen zu stellen und die Thesen von Thomas Seibert zu diskutieren. Wie auch das letzte Forum wird LAUT DENKEN…über Menschenrechte im Krieg auf Facebook am 22.05.2016 ab 18.00 live gestreamt. Wichtig für alle, die auch die Tanzperformance von Jorge Morro zum Thema Menschenrechte sehen wollen.