Wie könnte ein Krieg in 100 Jahren aussehen? – Die Onlinefrage

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Am Ende unserer Recherchereise soll im Juni 2017 eine Science Fiction Performance stehen, die den Krieg der Zukunft zum Thema hat. Deswegen möchten wir den Besuchern unserer QUO VADIS, BELLUM? Projektseite folgende Frage stellen:

Wie könnte ein Krieg in 100 Jahren aussehen?

Bitte beantworten Sie die Frage in den Kommentaren. Die Ergebnisse fließen, wie alle Rechercheergebnisse, in unsere Stückentwicklung mit ein. Wir freuen uns auf eine rege und Teilnahme und interessante, wie spannende Ergebnisse.

5 Gedanken zu “Wie könnte ein Krieg in 100 Jahren aussehen? – Die Onlinefrage

  1. Wenn die Menschheit in 100 Jahren noch existiert, also wir und die nachkommenden Generationen die kriegslüsternen Mächte daran hindern konnten Atom- und andere Massenvernichtungswaffen anzuwenden und wenn sich der demokratische Volkswille der Massen durchsetzt, Waffen zu vernichten und abzurüsten, dann werden die Eltern ihren Kindern, die Lehrer in den Schulen, die Wissenschaftler den Studenten mit abschreckenden Beispielen von Kriegsgräuel erklären, warum es weiterhin notwendig sein wird, das Kapital als politisch-ökonomische Herrschaftsform auszuschalten, die Großbetriebe in demokratisch kontrolliertem Gemeineigentum zu belassen, das Verbot von Waffenexporten durchzusetzen und mit Nachbarn friedvoll und solidarisch umzugehen…

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  2. Kriege in der Zukunft werden um Ressourcen gedreht werden,… Wasser, fossile Brennstoffe, Energie, Territorien, Macht und ihren Missbrauch. Skrupellosigkeit wird die nächsthöhere/-niedrigere Skrupellosigkeit übertrumpfen, Hass steht über Empathie, ungesunder Egoismus über gesundem, wie heute gelernt: ein fähiger Mensch wird reduziert werden auf die ‚Drogen‘, die ihm das Leben/das Überleben erst möglich machen können… das Perverse ist, dass alle Alkis die rote Nase rümpfen und sich über ihn stellen werden, weil… und nicht weil… weil sie sich für besser halten und nicht weil sie empathisch sind.
    Leben im Hier und Jetzt ist ok. Gedanken über die Zukunft machen ist mehr als ok, ist unerlässlich. Sich frühzeitig um einen Wechsel des Bisherigen, aber Sterbenden, bemühen ist Kultur.
    Kultur fehlt, wenn es Krieg gibt.
    Sinn macht: die Suche und das Finden von Alternativen zum Bisherigen.
    Keine Atomspaltung, keine Ottomotoren, keine Lebensmittelvernichtung, keine Ausbeutung, keine Bennennung von human capital, stattdessen die Sinne einsetzen: Herz über Kopf, wenn der Verstand herzlos agiert, zukunftsorientiert, ohne Schaukeln der eigenen Eier, klar, direkt, ohne falsche Kompromisse. Jetzt: die Türkei darf und muss die Kurden respektieren, nichts anderes, Assad hat Syrer zu respektieren, nichts anderes, europäische Länder stehen für ihre Fehler gerade und begehen sie nicht weiter, Deutschland wird human agieren und weltweit gilt: die Würde des Menschen ist unantastbar. Am besten ist, wenn niemand auch nur auf die Idee kommt, die Würde sei antastbar.
    Und dann, sofort: der Blick auf den Planeten, die Basis menschlichen Daseins… aufstehen, Krone richten, weiter gehen. Mit Liebe in Herz und Blick. Vernichtung ist Hilflosigkeit. Krieg ist Vernichtung. Von allem.

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  3. Der Krieg, insofern der Planet in 100 Jahren sich noch in einem Zustand befindet, der Krieg überhaupt ermöglicht, wird vor allem im Kopf des Einzelnen stattfinden.

    So wie Kriege mit Beginn des 21. Jahrhunderts nun nicht mehr zwischen Staaten, sondern als sog. asymmetrische Kriege zwischen Interessensgruppen geführt werden (oftmals sogar, ohne eine Auseinandersetzung als Krieg anzuerkennen), so wird sich die Natur des Krieges weiter wandeln. Mithin steht zu vermuten, dass die Kriege der Zukunft mit immer weniger Soldaten auskommen werden. Der Kaptitalismus, sich im Todeskampf windend wird es sich, wie gegenwärtig noch möglich, nicht einmal an der Peripherie leisten können, klassische Kriege zu führen, da das durch die Militärindustrie generierte Wachstum irgendwann die durch die Zerstörung der Kriegsgebiete verursachten Rückgänge des Wachstums nicht mehr aufzuwiegen vermag (hierbei ist davon auszugehen, dass Zug um Zug auch die letzten Weltregionen endgültig der kapitalistischen Verwertungslogik anheimfallen).

    Stattdessen wird der Krieg in den Köpfen stattfinden, durch schon bekannte Methoden wie Propaganda und Desinformation, aber vor allem durch Methoden, deren Möglichkeiten sich gerade erst abzuzeichnen beginnen: Nanotechnologie, die es ermöglichen wird, winzigste Objekte in Organismen einzuschleusen und diese zu kapern bzw. zu verändern, indem sie an das Gehirn andocken, neuronale Bahnen verändern und letztlich die Kontrolle über das Bewusstsein erlangen.

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  4. Die Frage ‚Wie könnte ein Krieg in hundert Jahren aussehen?‘ verunsichert mich. Mir behagt die Frage ‚Wie könnte Frieden in hundert Jahren aussehen?‘ viel, viel mehr. Viel mehr. Oder auch Frieden in zehn, zwanzig Jahren…
    Kriege sind irrational, ohne wirkliche Kontrolle laufen sie, und sie nehmen tausende Tote mit, weil es angeblich einen Sinn hat. Krieg hat keinen Sinn. Nicht einen. Krieg ist nicht erstrebenswert. Niemals. Auch nicht in hundert Jahren. Gäbe es jetzt Krieg, er liefe aus dem Ruder, sprich: danach, durch ihn, wäre der Planet von der Menschheit befreit, naja, sicher nicht ganz, aber doch sehr reduziert…: das bekäme dem Planeten. Was ist mit den Menschen? Wo ist die Einsicht: alle Menschen sind gleich? Nur so geht es, alle mit allen auf Augenhöhe, miteinander füreinander. Individualität ist privat, privat ist heilig, Gemeinschaft ist sozial, sozial ist lebensnotwendig. Es braucht Respekt und Würde, dann folgt die Akzeptanz. Liebe an und für sich, das bedeutet das Hirn zu benutzen, wenn Herz und Seele ja sagen können.
    Den Krieg der Zukunft als Thema mag ich nicht, mag ich auch nicht wirklich unterstützen. Ich möchte den Frieden unterstützen, every day and every night.
    Weltkrieg ist Massaker, im Kleinen wie im Großen, tödlich. Es lebe das Leben, das friedliche Leben miteinander. Wir, jede/r Einzelne ist Weltbürger und mit verantwortlich. Auch, jeden weiteren Krieg zu verhindern. Ich wünsche mir den Fokus auf Gemeinsamkeiten, nicht auf Gegensätze. Die Gegensätze führen evtl zum Krieg, die Gemeinsamkeiten zu Frieden. LG, SuzieQ

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